Zum Hirschen
Im aargauischen Villigen gibt’s mit dem «Hirschen» ein kleines Stück Frankreich. Im Brotkorb liegt eine Baguette, Patron Stephane Wirth parliert als gebürtiger Elsässer mit sympathisch französischem Akzent, am Nachbartisch sitzen französischsprachige Compatriotes, die freudig die Karte mit Entenleber und Sabayon studieren. Wohl fühlen sich hier auch wir Suisses allemands, denn Chefin Nadja Schuler bietet eine gehobene, aber nicht abgehobene Küche.
Der grüne Salat kommt schlicht, aber tadellos mit nicht alltäglichem Fenchel-Crunch daher. Sommerlich frisch ist der Swiss-Lachs auf Focaccia mit Zitrone. Kräftige Aromen bietet der Tataki vom australischen Wingham-Rind mit Whisky, Kaffee und Himbeere. Ziemlich rahmig ist die weisse Tomaten-Cremesuppe, die aber mit viel Geschmack überzeugt. Whisky gibt’s wieder im hervorragenden Hauptgang: Mit ihm wird am Tisch die Entenleber flambiert, zu der geschmortes und gezupftes Entenschenkelfleisch im Burger-Brot serviert wird.
Eine kleine Panne unterläuft der Chefin nur beim Dessert, bei dem der Boden der Aprikosen-Tarte-Tatin leicht angekohlt ist. Hervorragend schmeckt dafür der handgeschlagene Sabayon mit Vanilleglace. Originell nach Preisen strukturiert ist die hübsche Weinkarte, es gibt trotz viel Durchgangsverkehr eine lauschige Terrasse.


Im aargauischen Villigen gibt’s mit dem «Hirschen» ein kleines Stück Frankreich. Im Brotkorb liegt eine Baguette, Patron Stephane Wirth parliert als gebürtiger Elsässer mit sympathisch französischem Akzent, am Nachbartisch sitzen französischsprachige Compatriotes, die freudig die Karte mit Entenleber und Sabayon studieren. Wohl fühlen sich hier auch wir Suisses allemands, denn Chefin Nadja Schuler bietet eine gehobene, aber nicht abgehobene Küche.
Der grüne Salat kommt schlicht, aber tadellos mit nicht alltäglichem Fenchel-Crunch daher. Sommerlich frisch ist der Swiss-Lachs auf Focaccia mit Zitrone. Kräftige Aromen bietet der Tataki vom australischen Wingham-Rind mit Whisky, Kaffee und Himbeere. Ziemlich rahmig ist die weisse Tomaten-Cremesuppe, die aber mit viel Geschmack überzeugt. Whisky gibt’s wieder im hervorragenden Hauptgang: Mit ihm wird am Tisch die Entenleber flambiert, zu der geschmortes und gezupftes Entenschenkelfleisch im Burger-Brot serviert wird.
Eine kleine Panne unterläuft der Chefin nur beim Dessert, bei dem der Boden der Aprikosen-Tarte-Tatin leicht angekohlt ist. Hervorragend schmeckt dafür der handgeschlagene Sabayon mit Vanilleglace. Originell nach Preisen strukturiert ist die hübsche Weinkarte, es gibt trotz viel Durchgangsverkehr eine lauschige Terrasse.