Tropenhaus Frutigen
Der Mann hat’s gut! (Fast) alles, was Sascha Behrendt für seine Küche braucht, gedeiht im Haus. Im warmen Wasser aus dem Innern des Lötschbergtunnels tummeln sich 80 000 Störe. Deren Kaviar ist bei Kennern sehr beliebt; dass die Qualität jedes Jahr besser wird, hat sich herumgesprochen. Behrendt hat beim schwarzen Gold die Qual der Wahl: «Oscietra ist mein Favorit.» Im Restaurant Tropengarten im Tropenhaus Frutigen gibt es mittags ein gutes und schnelles Menü. Abends gibt die Viermann-Brigade dann Vollgas. Serviert wird wahlweise unter Palmen oder im Restaurant. Der Preis ist äusserst attraktiv: fünf Gänge für 96 Franken, Kaviar inbegriffen!
Der Kaviargang im Frühlingsmenü? Felchenfilets aus Frutigen, kurz in der Salzlake, soft gegart und in einer Bärlauchnage serviert. Dazu: Kartoffeln, Morcheln – und 5 Gramm Oscietra. Auch der Zander, für die Vorspeise zum Tatar geschnitten, stammt aus den eigenen Becken. Das «Behrendt-Package» dazu? Kohlrabi, Ponzu, Jalapeño. Fisch Nummer 3, den Stör, gibt es als Tandoori mit Papaya und Kokosmilchschaum.
Der «Tropengarten» ist ein Gourmetlokal, das zunehmend auch Gäste von weither anlockt. Und Behrendt ist ein Gourmetkoch. Also kauft er mit höchsten Qualitätsansprüchen ein. Luma und Holzen sind seine Hauptlieferanten, die Familie Lang auf dem Hof Chrummbaum in Hellbühl LU seine neueste Entdeckung. Wagyu-Rinder werden gezüchtet. Der Chef kauft auch die B-Stücke: «Entrecote und Filet rosa braten ist ja nicht gerade die ganz grosse Herausforderung. Ich mag die geschmorten Stücke ganz besonders.» Im Frühlingsmenü gibt es ein Duo vom Luzerner Wagyu: zarte Bäggli und Flank Steak. Der Chef: «Das Flank wird mariniert und zuletzt auf einem kleinen Grill mit japanischer Holzkohle fertig gegart.»
Auch fürs Dessert kann sich die Brigade im Haus bedienen. Im Tropenhaus wachsen Guave, Ananas, Zwergbananen, Pandan und vieles mehr. Gepflückt werden sie erst, wenn sie vollkommen reif sind. Die Desserts auf der aktuellen Karte: «Variation von der Guave». Und: «Matcha mit Shiso, weisser Schoggi und Gurke». Wer auf dem Weg ins Wallis am Tropenhaus Frutigen achtlos vorbeifährt, ist selber schuld. GaultMillau empfiehlt einen Boxenstopp. Und schickt beeindruckt den 15. Punkt ins Kandertal.


Der Mann hat’s gut! (Fast) alles, was Sascha Behrendt für seine Küche braucht, gedeiht im Haus. Im warmen Wasser aus dem Innern des Lötschbergtunnels tummeln sich 80 000 Störe. Deren Kaviar ist bei Kennern sehr beliebt; dass die Qualität jedes Jahr besser wird, hat sich herumgesprochen. Behrendt hat beim schwarzen Gold die Qual der Wahl: «Oscietra ist mein Favorit.» Im Restaurant Tropengarten im Tropenhaus Frutigen gibt es mittags ein gutes und schnelles Menü. Abends gibt die Viermann-Brigade dann Vollgas. Serviert wird wahlweise unter Palmen oder im Restaurant. Der Preis ist äusserst attraktiv: fünf Gänge für 96 Franken, Kaviar inbegriffen!
Der Kaviargang im Frühlingsmenü? Felchenfilets aus Frutigen, kurz in der Salzlake, soft gegart und in einer Bärlauchnage serviert. Dazu: Kartoffeln, Morcheln – und 5 Gramm Oscietra. Auch der Zander, für die Vorspeise zum Tatar geschnitten, stammt aus den eigenen Becken. Das «Behrendt-Package» dazu? Kohlrabi, Ponzu, Jalapeño. Fisch Nummer 3, den Stör, gibt es als Tandoori mit Papaya und Kokosmilchschaum.
Der «Tropengarten» ist ein Gourmetlokal, das zunehmend auch Gäste von weither anlockt. Und Behrendt ist ein Gourmetkoch. Also kauft er mit höchsten Qualitätsansprüchen ein. Luma und Holzen sind seine Hauptlieferanten, die Familie Lang auf dem Hof Chrummbaum in Hellbühl LU seine neueste Entdeckung. Wagyu-Rinder werden gezüchtet. Der Chef kauft auch die B-Stücke: «Entrecote und Filet rosa braten ist ja nicht gerade die ganz grosse Herausforderung. Ich mag die geschmorten Stücke ganz besonders.» Im Frühlingsmenü gibt es ein Duo vom Luzerner Wagyu: zarte Bäggli und Flank Steak. Der Chef: «Das Flank wird mariniert und zuletzt auf einem kleinen Grill mit japanischer Holzkohle fertig gegart.»
Auch fürs Dessert kann sich die Brigade im Haus bedienen. Im Tropenhaus wachsen Guave, Ananas, Zwergbananen, Pandan und vieles mehr. Gepflückt werden sie erst, wenn sie vollkommen reif sind. Die Desserts auf der aktuellen Karte: «Variation von der Guave». Und: «Matcha mit Shiso, weisser Schoggi und Gurke». Wer auf dem Weg ins Wallis am Tropenhaus Frutigen achtlos vorbeifährt, ist selber schuld. GaultMillau empfiehlt einen Boxenstopp. Und schickt beeindruckt den 15. Punkt ins Kandertal.