Schiff Luzern
Der Laden brummt, vor allem in den Arkaden «Unter der Egg» direkt an der Reuss und neben dem örtlichen Fischmarkt. Einheimische und Touristen sitzen gemütlich hier. Auch Bundesrat Alain Berset war schon zu Gast, mit elegantem Hut und nobler Cohiba. Gourmetküche gibt es im «Schiff» auch, vorzugsweise im ersten Stock und das eher auf Sparflamme; Ehrgeiz und Innovation sind nicht mehr auszumachen. Was auf den Tisch kommt, ist aber korrekt, vor allem natürlich die Klassiker des Hauses: Die «Ächti Lozärner Chögelipastete» (mit Safran-Kalbsvoressen und Brätkügeli) bestellen wir immer wieder, die Schweinsbratwurst ist eine der besten der Stadt. Hergestellt wird sie nach einem alten Familienrezept aus dem Entlebuch; die Rösti dazu ist etwas bleich. Alternativen: ein Tatar vom Swiss-Alpine-Lachs mit Gurken-Spaghetti und Sauerrahm. Eine zweieinhalb Stunden lang geschmorte Lammhaxe, ein Riesending! Oder die traditionellen Käsehörnli mit Bergkäse und Zwiebeln. Peter Wiesner hat seinen Köchen einen Southbend Broiler gekauft, der bis zu 800 Grad erhitzt werden kann. Die Jungs haben das Grill-Monster gut im Griff: Côte de bœuf und Rib Eye vom Obwaldner Metzger überzeugen durch Qualität. Auffallend die tadellose Kruste – das ist im Sous-vide-Zeitalter leider nicht mehr selbstverständlich.
Der Laden brummt, vor allem in den Arkaden «Unter der Egg» direkt an der Reuss und neben dem örtlichen Fischmarkt. Einheimische und Touristen sitzen gemütlich hier. Auch Bundesrat Alain Berset war schon zu Gast, mit elegantem Hut und nobler Cohiba. Gourmetküche gibt es im «Schiff» auch, vorzugsweise im ersten Stock und das eher auf Sparflamme; Ehrgeiz und Innovation sind nicht mehr auszumachen. Was auf den Tisch kommt, ist aber korrekt, vor allem natürlich die Klassiker des Hauses: Die «Ächti Lozärner Chögelipastete» (mit Safran-Kalbsvoressen und Brätkügeli) bestellen wir immer wieder, die Schweinsbratwurst ist eine der besten der Stadt. Hergestellt wird sie nach einem alten Familienrezept aus dem Entlebuch; die Rösti dazu ist etwas bleich. Alternativen: ein Tatar vom Swiss-Alpine-Lachs mit Gurken-Spaghetti und Sauerrahm. Eine zweieinhalb Stunden lang geschmorte Lammhaxe, ein Riesending! Oder die traditionellen Käsehörnli mit Bergkäse und Zwiebeln. Peter Wiesner hat seinen Köchen einen Southbend Broiler gekauft, der bis zu 800 Grad erhitzt werden kann. Die Jungs haben das Grill-Monster gut im Griff: Côte de bœuf und Rib Eye vom Obwaldner Metzger überzeugen durch Qualität. Auffallend die tadellose Kruste – das ist im Sous-vide-Zeitalter leider nicht mehr selbstverständlich.