Relais de Chambésy
Im leicht angejahrten, aber charmanten Lokal und auf der angenehmen Terrasse trifft sich dank der Nähe zu den internationalen Organisationen und zum Flughafen eine kosmopolitische, gut betuchte Klientel. Entsprechend konventionell ist die Karte mit zum Beispiel Eglifilets (ohne Herkunftsbezeichnung) oder einem klassischen Entrecote mit Sauce Choron.
Wir starteten mit einem feinen Lachstatar, serviert mit Zucchetti, Salatsprossen und knusprigem Toast. Und einer ebenso guten, vegetarischen Artischocken-Gemüse-Terrine mit Tomatencoulis und Basilikum. Die Hauptgänge aber enttäuschten: Die niedergegarte Lammhuft mit Austernpilzen und Saisongemüse war zäh, zum a la plancha gebratenen Doradenfilet wurden Pfefferminzsauce, klebrige Erbsenmousse und pappige Quinoa serviert.
Die schlaffe Erdbeer-Rhabarber-Pavlova entpuppte sich als trockene Meringue mit süssem Früchtekompott. Zum durchzogenen Eindruck trugen neben den ungenauen Garpunkten auch die lauwarmen Gerichte und der fahrige Service bei: Die Weinbegleitung wurde mehrmals erst am Ende eines Ganges serviert, Salz und Pfeffer gab’s erst nach wiederholtem Nachfragen.


Im leicht angejahrten, aber charmanten Lokal und auf der angenehmen Terrasse trifft sich dank der Nähe zu den internationalen Organisationen und zum Flughafen eine kosmopolitische, gut betuchte Klientel. Entsprechend konventionell ist die Karte mit zum Beispiel Eglifilets (ohne Herkunftsbezeichnung) oder einem klassischen Entrecote mit Sauce Choron.
Wir starteten mit einem feinen Lachstatar, serviert mit Zucchetti, Salatsprossen und knusprigem Toast. Und einer ebenso guten, vegetarischen Artischocken-Gemüse-Terrine mit Tomatencoulis und Basilikum. Die Hauptgänge aber enttäuschten: Die niedergegarte Lammhuft mit Austernpilzen und Saisongemüse war zäh, zum a la plancha gebratenen Doradenfilet wurden Pfefferminzsauce, klebrige Erbsenmousse und pappige Quinoa serviert.
Die schlaffe Erdbeer-Rhabarber-Pavlova entpuppte sich als trockene Meringue mit süssem Früchtekompott. Zum durchzogenen Eindruck trugen neben den ungenauen Garpunkten auch die lauwarmen Gerichte und der fahrige Service bei: Die Weinbegleitung wurde mehrmals erst am Ende eines Ganges serviert, Salz und Pfeffer gab’s erst nach wiederholtem Nachfragen.