Park Gstaad
In kulinarischer Hinsicht hat das Hotel Park Gstaad den Rank noch nicht gefunden. Executive Chef Fabrizio Crespi – nach dem Intermezzo mit Berater André Jaeger wieder solo unterwegs – muss noch einmal über die Bücher. Die weitläufige Karte ist zu umfangreich und lässt jeglichen local Touch vermissen. Das geht auf Kosten von Frische und Raffinesse. Und wenn trotzdem noch konsequent die Illusion von Exklusivität bespielt wird, ist Ärger vorprogrammiert.
Das beste Gericht kam gleich zu Beginn: Calamari – frittiert, statt wie angekündigt gebraten – mit Sommergemüse im Bierteig und einer frechen Zitronen-Schnittlauch-Mayonnaise. Am Imperial-Krabben-Salat aber bissen wir uns fast die Zähne aus: Im spärlich dotierten Krabbenfleisch fanden sich mehrere unzerlegbare Elemente (wohl Krustenteile). Auch die Fische im Hauptgang überzeugten nicht: ein blasses und überteuertes Schnitzel vom Wolfsbarsch mit ein paar Speckstreifen, gebratener Endivie und unauffälliger Rotweinsauce. Und ein gedünsteter Red Snapper auf sehr fadem Kartoffelstampf – immerhin schmeckte das Datteltomatenchutney dazu sehr intensiv.
Keine Entwarnung gab’s bei der Patisserie: Das karamellisierte Himbeer-Millefeuille war okay, das viel zu kompakte Schokoladenfondant aber eine Enttäuschung. Zur unbefriedigenden Performance trug auch noch der unkoordinierte, hektische Service bei.
In kulinarischer Hinsicht hat das Hotel Park Gstaad den Rank noch nicht gefunden. Executive Chef Fabrizio Crespi – nach dem Intermezzo mit Berater André Jaeger wieder solo unterwegs – muss noch einmal über die Bücher. Die weitläufige Karte ist zu umfangreich und lässt jeglichen local Touch vermissen. Das geht auf Kosten von Frische und Raffinesse. Und wenn trotzdem noch konsequent die Illusion von Exklusivität bespielt wird, ist Ärger vorprogrammiert.
Das beste Gericht kam gleich zu Beginn: Calamari – frittiert, statt wie angekündigt gebraten – mit Sommergemüse im Bierteig und einer frechen Zitronen-Schnittlauch-Mayonnaise. Am Imperial-Krabben-Salat aber bissen wir uns fast die Zähne aus: Im spärlich dotierten Krabbenfleisch fanden sich mehrere unzerlegbare Elemente (wohl Krustenteile). Auch die Fische im Hauptgang überzeugten nicht: ein blasses und überteuertes Schnitzel vom Wolfsbarsch mit ein paar Speckstreifen, gebratener Endivie und unauffälliger Rotweinsauce. Und ein gedünsteter Red Snapper auf sehr fadem Kartoffelstampf – immerhin schmeckte das Datteltomatenchutney dazu sehr intensiv.
Keine Entwarnung gab’s bei der Patisserie: Das karamellisierte Himbeer-Millefeuille war okay, das viel zu kompakte Schokoladenfondant aber eine Enttäuschung. Zur unbefriedigenden Performance trug auch noch der unkoordinierte, hektische Service bei.