Locanda Orelli
Durchs stille Bedrettotal und über den Nufenenpass fahren Ausflügler und Touristen. Die zehnminütige Fahrt ab Airolo ins Dörfchen Bedretto lohnt sich aber auch für Gourmets, die im Kleinen gross geniessen wollen. In der «Locanda Orelli», einem hübsch renovierten Haus mit behaglicher Gaststube und Terrasse, bietet Chef Alessandro Manfrè eine feine, regionale Küche. Den Weinkeller betreut der Besitzer des Lokals, der berühmte Tessiner Winzer Luigi Zanini (Castello Luigi, Vinattieri), persönlich.
Fulminant in Geschmack und Auftritt waren die Vorspeisen: wunderbar zarte Calamaretti mit Zitronen-Mayonnaise, Zucchinicreme und Auberginentatar. Und «Pulp Fiction», perfekt gekochter, lauwarmer Tintenfisch auf cremigem Kartoffelschaum und mit Sepia schwarz gefärbtem Chip. Begeistert waren wir auch von der hausgemachten Pasta: «Quadratoni» oder Ravioli, fein gefüllt mit Favebohnen, Speck, Zincarlìn (Frischkäse aus dem Muggiotal) und Roggenbrot. Perfekt al dente waren die Spaghettoni an delikater Zitronencreme, getoppt mit Stracciatella di bufala und einem Tatar vom Gambero rosso. Erstklassig schmeckten im Hauptgang die Parüsc, gekonnt gemachte Kalbsinvoltini mit Alpkäse und Rohschinken.
Das Dessert «Al Café» mit Glace und Meringue schmeckte am Schluss besser als das Tiramisu mit zu viel Mascarpone und zu wenig Kaffeearoma.


Durchs stille Bedrettotal und über den Nufenenpass fahren Ausflügler und Touristen. Die zehnminütige Fahrt ab Airolo ins Dörfchen Bedretto lohnt sich aber auch für Gourmets, die im Kleinen gross geniessen wollen. In der «Locanda Orelli», einem hübsch renovierten Haus mit behaglicher Gaststube und Terrasse, bietet Chef Alessandro Manfrè eine feine, regionale Küche. Den Weinkeller betreut der Besitzer des Lokals, der berühmte Tessiner Winzer Luigi Zanini (Castello Luigi, Vinattieri), persönlich.
Fulminant in Geschmack und Auftritt waren die Vorspeisen: wunderbar zarte Calamaretti mit Zitronen-Mayonnaise, Zucchinicreme und Auberginentatar. Und «Pulp Fiction», perfekt gekochter, lauwarmer Tintenfisch auf cremigem Kartoffelschaum und mit Sepia schwarz gefärbtem Chip. Begeistert waren wir auch von der hausgemachten Pasta: «Quadratoni» oder Ravioli, fein gefüllt mit Favebohnen, Speck, Zincarlìn (Frischkäse aus dem Muggiotal) und Roggenbrot. Perfekt al dente waren die Spaghettoni an delikater Zitronencreme, getoppt mit Stracciatella di bufala und einem Tatar vom Gambero rosso. Erstklassig schmeckten im Hauptgang die Parüsc, gekonnt gemachte Kalbsinvoltini mit Alpkäse und Rohschinken.
Das Dessert «Al Café» mit Glace und Meringue schmeckte am Schluss besser als das Tiramisu mit zu viel Mascarpone und zu wenig Kaffeearoma.