Locanda Fior di Campo
Die Fahrt bis zuoberst im Valle Maggia ist lang und wir hofften, die Küche im «Fior di Campo» habe ihre letztjährige Krise überwunden. Sie hat es definitiv.
Der neue Chef, Emanuele Baccini, überraschte schon positiv mit dem Amuse-bouche: Pulled Poulet, toll gewürzt mit Senf, Wasabi, Meerrettich und garniert mit Sprossen. Das angenehm grob geschnittene Tatar vom Saibling war mit Tannenhonig gemischt, mit Liebstöckel bestreut und wurde auf cremigem Ziegenfrischkäse serviert. Gut gefielen auch die Stücke vom kalten Kaninchenfilet auf Randencreme, begleitet von Rüebli und Sesamcrackers. Die Pasta im Hauptgang war sogar ein grüner Hammer: Trofie an Basilikumpesto, klein geschnittene grüne Bohnen und Kartoffelscheiben – eine Spezialität aus der lombardischen Heimat des Chefs. Hervorragend war auch das Kalbskotelett von Eins-a-Qualität mit Topinamburchips und Saisongemüse. Dazu tranken wir den weissen Sassi Grossi, eine Assemblage von Chardonnay, Pinot noir und Sauvignon blanc. Gut am Schluss schmeckte die gekochte Birne auf Lebkuchen und Ricotta mit Schokosplittern.


Die Fahrt bis zuoberst im Valle Maggia ist lang und wir hofften, die Küche im «Fior di Campo» habe ihre letztjährige Krise überwunden. Sie hat es definitiv.
Der neue Chef, Emanuele Baccini, überraschte schon positiv mit dem Amuse-bouche: Pulled Poulet, toll gewürzt mit Senf, Wasabi, Meerrettich und garniert mit Sprossen. Das angenehm grob geschnittene Tatar vom Saibling war mit Tannenhonig gemischt, mit Liebstöckel bestreut und wurde auf cremigem Ziegenfrischkäse serviert. Gut gefielen auch die Stücke vom kalten Kaninchenfilet auf Randencreme, begleitet von Rüebli und Sesamcrackers. Die Pasta im Hauptgang war sogar ein grüner Hammer: Trofie an Basilikumpesto, klein geschnittene grüne Bohnen und Kartoffelscheiben – eine Spezialität aus der lombardischen Heimat des Chefs. Hervorragend war auch das Kalbskotelett von Eins-a-Qualität mit Topinamburchips und Saisongemüse. Dazu tranken wir den weissen Sassi Grossi, eine Assemblage von Chardonnay, Pinot noir und Sauvignon blanc. Gut am Schluss schmeckte die gekochte Birne auf Lebkuchen und Ricotta mit Schokosplittern.