Les Touristes
Vor drei Jahren haben Küchenchef Mathieu Biolaz (ehemals bei Didier de Courten in Sierre) und Nelson Bonvin an der Front (früher in der «Auberge du Raisin» in Cully) das gestylte Lokal mit Terrasse im Zentrum von Martigny übernommen. Seit dem Start zeigen die beiden viel Talent und Engagement, jetzt hat ihr Angebot definitiv eine klare und überzeugende Linie gefunden – das ist uns einen zusätzlichen Punkt wert.
Hinreissend war schon der Start: Lachs aus Lostallo mit seinem Rogen an schaumiger Emulsion von Pinot gris. Fein ging’s weiter mit einem intensiven Gazpacho von grünen Tomaten, einer Focaccia mit Oliven und einem erfrischenden Zitronenmelissensorbet. Die mit Kalbfleisch und Eierschwämmli gefüllten und mit Thymianblüten verzierten Conchiglie schmeckten köstlich. Auch der harmonische Hauptgang begeisterte: Zum superzarten Schweizer Rindsfilet an intensivem Jus gab’s eine kleine, mit Frischkäse und Bärlauch gefüllte Tomate, ein Erbsenpüree und knusprige Speckstreifen. Ein komplexer und vollendeter Gang.
Die Käse – rund zwanzig Sorten – stammten aus der benachbarten Fromathèque oder den umliegenden Tälern. Als Pré-Dessert gab’s ein Küchlein mit Walliser Aprikosen und Pistazienglace, den exzellenten Schluss machten Mara-des-bois-Erdbeeren als frische Früchte und als feines Sorbet.


Vor drei Jahren haben Küchenchef Mathieu Biolaz (ehemals bei Didier de Courten in Sierre) und Nelson Bonvin an der Front (früher in der «Auberge du Raisin» in Cully) das gestylte Lokal mit Terrasse im Zentrum von Martigny übernommen. Seit dem Start zeigen die beiden viel Talent und Engagement, jetzt hat ihr Angebot definitiv eine klare und überzeugende Linie gefunden – das ist uns einen zusätzlichen Punkt wert.
Hinreissend war schon der Start: Lachs aus Lostallo mit seinem Rogen an schaumiger Emulsion von Pinot gris. Fein ging’s weiter mit einem intensiven Gazpacho von grünen Tomaten, einer Focaccia mit Oliven und einem erfrischenden Zitronenmelissensorbet. Die mit Kalbfleisch und Eierschwämmli gefüllten und mit Thymianblüten verzierten Conchiglie schmeckten köstlich. Auch der harmonische Hauptgang begeisterte: Zum superzarten Schweizer Rindsfilet an intensivem Jus gab’s eine kleine, mit Frischkäse und Bärlauch gefüllte Tomate, ein Erbsenpüree und knusprige Speckstreifen. Ein komplexer und vollendeter Gang.
Die Käse – rund zwanzig Sorten – stammten aus der benachbarten Fromathèque oder den umliegenden Tälern. Als Pré-Dessert gab’s ein Küchlein mit Walliser Aprikosen und Pistazienglace, den exzellenten Schluss machten Mara-des-bois-Erdbeeren als frische Früchte und als feines Sorbet.