Le Saint-Hubert

Wenn man den Schutzpatron der Jäger, Hubertus, im Namen trägt, ist man während der Jagdsaison gefordert. Stéphane und Béatrice Gschwind sind in ihrem stattlichen Gasthof in der Ajoie denn auch für Wildgerichte weitherum bekannt. Sie überzeugen in der Brasserie und im eleganten Restaurant aber auch während dem Rest des Jahres mit einer vielseitigen Saisonküche, in der Köstliches von Land und Meer klassisch und originell zubereitet wird.
Wir starteten im Winter mit ausgezeichneten, sehr aromatischen Egli vom Lötschberg sowie einer etwas wenig gewürzten Gänseleberterrine aus den Landes mit feinem Apfelchutney, Konfitüre von roten Zwiebeln und hausgemachter Brioche. Gar nichts zu kritisieren gab’s am exzellenten Rindsfilet und am Hirschfiletmignon an Morchelsauce mit selbstverständlich hausgemachten Pommes frites. Ein geschickt süss-sauer ausbalancierter Majestueux mit weisser Schokolade und Himbeercoulis begeisterte uns am Schluss mehr als die zu süsse gebratene Ananas mit gesalzener Caramelbutter.