La Rinascente
Das Lokal in einem Haus aus dem 16. Jahrhundert mitten in der Locarneser Altstadt ist elegant und einladend, die Terrasse bei schönem Wetter eine ruhige Oase. Mit dem stimmungsvollen Rahmen hielt die Küche des langjährigen Patrons Mario Hüttenmoser bisher immer mit. Bei unseren letzten Besuchen waren wir allerdings eher enttäuscht.
Als Begrüssung gab’s eine Mousse vom Merluzzo auf kalten, marinierten Peperoni. Wie gewohnt fein war der vegetarische Auberginenauflauf mit würzigem Parmesan, Kräutern und gebackenen Cherrytomaten. Qualität hatte auch das Tatar vom Tessiner Rind mit Grünspargelspitzen und Wachtelei, aber es war überhaupt nicht gewürzt. Beim Duo vom Kingfish war das Filet mit einem Zitronengrasschaum komplett durchgebraten, dem Tatar fehlten sowohl Frische wie Raffinesse. Beim Tessiner Kalbssteak an Morchelsauce mit jungem Spinat, Rosinen und Pinienkernen überzeugte das zarte Fleisch, die Sauce war viel zu fad.
Auch die Dessert-Komposition enttäuschte. Serviert wurden Rhabarber, Erdbeeren direkt aus dem Kühlschrank und eine fade Joghurtglace – der freundliche Service stellte entgegenkommenderweise den missglückten Teller nicht in Rechnung. Das tröstete uns aber nicht wirklich, denn wir fragten uns: Was ist denn nur mit Chef Hüttenmoser los? Seine Küche wirkte uninspiriert und mutlos. 15 Punkte gehen anders.


Das Lokal in einem Haus aus dem 16. Jahrhundert mitten in der Locarneser Altstadt ist elegant und einladend, die Terrasse bei schönem Wetter eine ruhige Oase. Mit dem stimmungsvollen Rahmen hielt die Küche des langjährigen Patrons Mario Hüttenmoser bisher immer mit. Bei unseren letzten Besuchen waren wir allerdings eher enttäuscht.
Als Begrüssung gab’s eine Mousse vom Merluzzo auf kalten, marinierten Peperoni. Wie gewohnt fein war der vegetarische Auberginenauflauf mit würzigem Parmesan, Kräutern und gebackenen Cherrytomaten. Qualität hatte auch das Tatar vom Tessiner Rind mit Grünspargelspitzen und Wachtelei, aber es war überhaupt nicht gewürzt. Beim Duo vom Kingfish war das Filet mit einem Zitronengrasschaum komplett durchgebraten, dem Tatar fehlten sowohl Frische wie Raffinesse. Beim Tessiner Kalbssteak an Morchelsauce mit jungem Spinat, Rosinen und Pinienkernen überzeugte das zarte Fleisch, die Sauce war viel zu fad.
Auch die Dessert-Komposition enttäuschte. Serviert wurden Rhabarber, Erdbeeren direkt aus dem Kühlschrank und eine fade Joghurtglace – der freundliche Service stellte entgegenkommenderweise den missglückten Teller nicht in Rechnung. Das tröstete uns aber nicht wirklich, denn wir fragten uns: Was ist denn nur mit Chef Hüttenmoser los? Seine Küche wirkte uninspiriert und mutlos. 15 Punkte gehen anders.