Hôtel Terminus
Zwar hat sich Didier de Courten 2020 vom Druck der 19-GaultMillau-Punkte und 2 Michelin-Sternen befreit, an seinem Talent, an seiner Kreativität und an seiner Klasse hat sich aber nichts geändert. Das war bei unserem Frühlingsbesuch im sympathischen «Atelier» von A bis Z bei jedem Gang zu spüren. Die schlechte Nachricht: Ende April ist Schluss! Didier de Courten verlässt das Hotel, in dem er 1984 seine Lehre begonnen hat und übernimmt bei den Bergbahnen Grimentz-Zinal neue Aufgaben.
Zurück zu unserem letzten Besuch. Eine Fülle harmonischer Aromen bot schon als Amuse-bouche das Stück einer mit Aprikosengelee lackierten Lachsforelle an Holundervinaigrette. Hübsch als Krone präsentiert wurden die grünen und weissen Walliser Spargeln, serviert mit Schinkenhäppchen und einer Vinaigrette von Gala-Äpfeln mit einem Hauch Anis. Die SwissShrimps parfümierte der Chef mit Passionsblumen und servierte dazu eine Bouillon mit bengalischem Curry sowie Landrauchschinken auf Reisküchlein; für säuerliche und leicht bittere Noten sorgten ein Johannisbeerpüree und Orangenzesten.
In die Provence entführte der auf der Haut gebratene Wolfsbarsch mit Olivenöl, Fenchel und Bergamotte sowie einem Schnitz rosa Grapefruit für den Kontrast. Als elegantes Türmchen wurde das Morchel-Feuilleté angerichtet, perfekt kombiniert mit knusprigen Kalbsmilken, Morcheln, Lauch, Kefen und Zwiebeln in Johannisbeeressig; zusammengehalten wurde der umwerfende Gang durch eine Emulsion von «Vin de voile» aus dem Val d’Anniviers. Vom Grill kam das in Genever-Butter gebratene und mit Walliser Gin flambierte Filet vom Rind von der Alp, begleitet von Agria-Kartoffeln und Gartengemüse.
Auch das Dessert war unwiderstehlich: Erdbeeren (Glace, Coulis, ganze Früchte) mit Kokosnuss und als Kontrast Limetten und Zitronenmelisse. Der Weinkeller ist nach wie vor mit allen grossen Crus aus dem Wallis sensationell bestückt.


Zwar hat sich Didier de Courten 2020 vom Druck der 19-GaultMillau-Punkte und 2 Michelin-Sternen befreit, an seinem Talent, an seiner Kreativität und an seiner Klasse hat sich aber nichts geändert. Das war bei unserem Frühlingsbesuch im sympathischen «Atelier» von A bis Z bei jedem Gang zu spüren. Die schlechte Nachricht: Ende April ist Schluss! Didier de Courten verlässt das Hotel, in dem er 1984 seine Lehre begonnen hat und übernimmt bei den Bergbahnen Grimentz-Zinal neue Aufgaben.
Zurück zu unserem letzten Besuch. Eine Fülle harmonischer Aromen bot schon als Amuse-bouche das Stück einer mit Aprikosengelee lackierten Lachsforelle an Holundervinaigrette. Hübsch als Krone präsentiert wurden die grünen und weissen Walliser Spargeln, serviert mit Schinkenhäppchen und einer Vinaigrette von Gala-Äpfeln mit einem Hauch Anis. Die SwissShrimps parfümierte der Chef mit Passionsblumen und servierte dazu eine Bouillon mit bengalischem Curry sowie Landrauchschinken auf Reisküchlein; für säuerliche und leicht bittere Noten sorgten ein Johannisbeerpüree und Orangenzesten.
In die Provence entführte der auf der Haut gebratene Wolfsbarsch mit Olivenöl, Fenchel und Bergamotte sowie einem Schnitz rosa Grapefruit für den Kontrast. Als elegantes Türmchen wurde das Morchel-Feuilleté angerichtet, perfekt kombiniert mit knusprigen Kalbsmilken, Morcheln, Lauch, Kefen und Zwiebeln in Johannisbeeressig; zusammengehalten wurde der umwerfende Gang durch eine Emulsion von «Vin de voile» aus dem Val d’Anniviers. Vom Grill kam das in Genever-Butter gebratene und mit Walliser Gin flambierte Filet vom Rind von der Alp, begleitet von Agria-Kartoffeln und Gartengemüse.
Auch das Dessert war unwiderstehlich: Erdbeeren (Glace, Coulis, ganze Früchte) mit Kokosnuss und als Kontrast Limetten und Zitronenmelisse. Der Weinkeller ist nach wie vor mit allen grossen Crus aus dem Wallis sensationell bestückt.