Hôtel Lausanne Palace
Jahrelang hat GaultMillau die schicke, grosse Brasserie des «Lausanne Palace» für ihre klassisch französische Küche und ihren exzellenten Service gelobt. Das hat sich leider geändert. Dass die Öffnungszeiten am Abend verkürzt wurden, können wir verschmerzen. Nicht aber, dass das Management die Equipe mit unerfreulichen Konsequenzen komplett ausgewechselt hat. Heute ist der Service salopp und schleppend, die Küche hat Engagement und Qualität verloren.
Die Malakoffs waren so fad wie das Thunfischtatar mit Wakame und Limette, nur noch ein Schatten ihrer selbst war die wässerige Fischsuppe. Das Pâté in Geflügelkruste mit Karottenkonfitüre und einer einsamen Scheibe von Chioggia-Randen für happige 32 Franken lag staubtrocken auf dem Teller und schmeckte nach nichts. Korrekt war wenigstens das Wiener Schnitzel mit Frites, die feinen Jakobsmuscheln verdienten aber eine bessere Beilage als banales Gemüse.
Den desolaten Parcours konnten auch die nach wie vor exzellenten, klassischen Desserts nicht herausreissen: Tarte Tatin, Vanille-Profiteroles, Crêpes Suzette und ein Baba au rhum erinnerten immerhin an vergangene, glorreiche Zeiten. Das kann man von der Weinkarte nicht behaupten: Sie ist bescheiden, dafür bewegen sich ihre Preise in stratosphärischen Höhen.
PS: Chefwechsel in der «Brasserie»: Alexis Le Tadic übernimmt.


Jahrelang hat GaultMillau die schicke, grosse Brasserie des «Lausanne Palace» für ihre klassisch französische Küche und ihren exzellenten Service gelobt. Das hat sich leider geändert. Dass die Öffnungszeiten am Abend verkürzt wurden, können wir verschmerzen. Nicht aber, dass das Management die Equipe mit unerfreulichen Konsequenzen komplett ausgewechselt hat. Heute ist der Service salopp und schleppend, die Küche hat Engagement und Qualität verloren.
Die Malakoffs waren so fad wie das Thunfischtatar mit Wakame und Limette, nur noch ein Schatten ihrer selbst war die wässerige Fischsuppe. Das Pâté in Geflügelkruste mit Karottenkonfitüre und einer einsamen Scheibe von Chioggia-Randen für happige 32 Franken lag staubtrocken auf dem Teller und schmeckte nach nichts. Korrekt war wenigstens das Wiener Schnitzel mit Frites, die feinen Jakobsmuscheln verdienten aber eine bessere Beilage als banales Gemüse.
Den desolaten Parcours konnten auch die nach wie vor exzellenten, klassischen Desserts nicht herausreissen: Tarte Tatin, Vanille-Profiteroles, Crêpes Suzette und ein Baba au rhum erinnerten immerhin an vergangene, glorreiche Zeiten. Das kann man von der Weinkarte nicht behaupten: Sie ist bescheiden, dafür bewegen sich ihre Preise in stratosphärischen Höhen.
PS: Chefwechsel in der «Brasserie»: Alexis Le Tadic übernimmt.