Golfclub Gstaad-Saanenland
Das beste Golf-Restaurant der Schweiz? Wir tippen mal auf Gstaad-Saanenland. Der erfahrene Berner Oberländer Martin Bieri hat übernommen und wir geben Entwarnung: Es lohnt sich wieder, auf der grossen Sonnenterrasse einen Tisch zu reservieren. Der Chef zeigt mit seinem «Vitello Tonnato Version 2021» gleich mal, was er draufhat: erstklassiges, hauchdünn aufgeschnittenes, rosa Kalbfleisch aus der Gstaader Buure Metzg, drunter diskret versteckt eine Mini-Dosis Kräuter-Mayonnaise, drüber ein paar Thunfischwürfel und Kapern. Sommerlich leicht, hochklassig. Es kommt noch besser! Ein eh schon ausgezeichnetes, geschmeidiges Kartoffel-Lauch-Süppchen mit Lauchstroh und Schnittlauchöl, das wir aber noch aufpeppen: Kaviari Oscietra Gros Grain! Das kostet zwar doppelt so viel, schmeckt aber auch doppelt so gut.
Martin Bieri, zuletzt im Maiensäss-Hotel Guarda Val in Lenzerheide, hat noch einen Bestseller auf Lager: Kalbshaxen-Ravioli, «Bieri-Klassiker seit 2010». Wir kriegten sie frisch ab Produktion mit Salbei und einem diesmal etwas dünnen Trüffeljus. Sachdienlicher Hinweis auf der Karte: «Es hed, solangs hed». Siedfleisch vom Simmentaler Rind hatte es. In einer kräftigen Bouillon (Löffel verlangen!) mit jungen Kartoffeln, Radieslischeiben und frisch geriebenem Meerrettich. Im Golf-Restaurant sind auch Nicht-Golfer willkommen. Zu einem Plättli, zum Tagesteller oder auch für ein grösseres kulinarisches Abenteuer: Wolfsbarsch in der Heu-Salzkruste mit Champagner-Sauce, Lammcarré mit Knoblauchjus, Kotelett vom Emmentaler Kalb, Fünfgänger am Wochenende. Unter den Gästen auffallend viele GaultMillau-Chefs, auch Altmeister Robert Speth, der Erfinder von Fine Dining im Clubhaus. Vierzehn Punkte zum Start.
PS: Im Winter kocht Martin Bieri im neuen Bergrestaurant auf dem Eggli.
Das beste Golf-Restaurant der Schweiz? Wir tippen mal auf Gstaad-Saanenland. Der erfahrene Berner Oberländer Martin Bieri hat übernommen und wir geben Entwarnung: Es lohnt sich wieder, auf der grossen Sonnenterrasse einen Tisch zu reservieren. Der Chef zeigt mit seinem «Vitello Tonnato Version 2021» gleich mal, was er draufhat: erstklassiges, hauchdünn aufgeschnittenes, rosa Kalbfleisch aus der Gstaader Buure Metzg, drunter diskret versteckt eine Mini-Dosis Kräuter-Mayonnaise, drüber ein paar Thunfischwürfel und Kapern. Sommerlich leicht, hochklassig. Es kommt noch besser! Ein eh schon ausgezeichnetes, geschmeidiges Kartoffel-Lauch-Süppchen mit Lauchstroh und Schnittlauchöl, das wir aber noch aufpeppen: Kaviari Oscietra Gros Grain! Das kostet zwar doppelt so viel, schmeckt aber auch doppelt so gut.
Martin Bieri, zuletzt im Maiensäss-Hotel Guarda Val in Lenzerheide, hat noch einen Bestseller auf Lager: Kalbshaxen-Ravioli, «Bieri-Klassiker seit 2010». Wir kriegten sie frisch ab Produktion mit Salbei und einem diesmal etwas dünnen Trüffeljus. Sachdienlicher Hinweis auf der Karte: «Es hed, solangs hed». Siedfleisch vom Simmentaler Rind hatte es. In einer kräftigen Bouillon (Löffel verlangen!) mit jungen Kartoffeln, Radieslischeiben und frisch geriebenem Meerrettich. Im Golf-Restaurant sind auch Nicht-Golfer willkommen. Zu einem Plättli, zum Tagesteller oder auch für ein grösseres kulinarisches Abenteuer: Wolfsbarsch in der Heu-Salzkruste mit Champagner-Sauce, Lammcarré mit Knoblauchjus, Kotelett vom Emmentaler Kalb, Fünfgänger am Wochenende. Unter den Gästen auffallend viele GaultMillau-Chefs, auch Altmeister Robert Speth, der Erfinder von Fine Dining im Clubhaus. Vierzehn Punkte zum Start.
PS: Im Winter kocht Martin Bieri im neuen Bergrestaurant auf dem Eggli.