Gartenhof
Unter der Pergola mit Glyzinen fühlt man sich wie im Tessin. Aber man sitzt beim Bahnhof Wiedikon in einer Zürcher Szene-Beiz – das Team um Florian Ilmer setzt konsequent auf urban-kreative Gastronomie. Das Publikum ist hip, den Sound liefert Elektro-Pop, das Brot wird selbstverständlich in der Papiertüte und die Suppe im Konfiglas serviert – wer will, kann sogar einen Hoodie mit dem «Gartenhof»-Logo kaufen. Das Konzept funktioniert und das Lokal ist oft voll – auch weil die Küche unter der Leitung von Paride Giuri zuverlässig funktioniert.
Die Melonenkaltschale ist nicht zu süss und nicht zu salzig und wunderbar erfrischend. Die Filets von der Bachser Forelle sind zwar nicht besonders inspiriert, aber perfekt auf den Punkt gegart, der Salat aus blauen Kartoffeln und das gegarte Gemüse dazu solid. Die Höngger Ravioli, gefüllt mit getrockneten Tomaten, haben Suchtpotenzial. Der Affogato mit Vanilleglace und Espresso ist einfach, aber gut. Und die Weinberatung des jungen Kellners ist tipptopp: Mangels regionalen Crus war die Petite Arvine aus dem Eichenfass eine prima Empfehlung.
Unter der Pergola mit Glyzinen fühlt man sich wie im Tessin. Aber man sitzt beim Bahnhof Wiedikon in einer Zürcher Szene-Beiz – das Team um Florian Ilmer setzt konsequent auf urban-kreative Gastronomie. Das Publikum ist hip, den Sound liefert Elektro-Pop, das Brot wird selbstverständlich in der Papiertüte und die Suppe im Konfiglas serviert – wer will, kann sogar einen Hoodie mit dem «Gartenhof»-Logo kaufen. Das Konzept funktioniert und das Lokal ist oft voll – auch weil die Küche unter der Leitung von Paride Giuri zuverlässig funktioniert.
Die Melonenkaltschale ist nicht zu süss und nicht zu salzig und wunderbar erfrischend. Die Filets von der Bachser Forelle sind zwar nicht besonders inspiriert, aber perfekt auf den Punkt gegart, der Salat aus blauen Kartoffeln und das gegarte Gemüse dazu solid. Die Höngger Ravioli, gefüllt mit getrockneten Tomaten, haben Suchtpotenzial. Der Affogato mit Vanilleglace und Espresso ist einfach, aber gut. Und die Weinberatung des jungen Kellners ist tipptopp: Mangels regionalen Crus war die Petite Arvine aus dem Eichenfass eine prima Empfehlung.