Fairmont Grand Hotel Geneva
Auf der Terrasse des «Il Vero» mit Panoramablick über Stadt und See fühlt man sich – auch dank dem fröhlichen Service – fast ein wenig wie in Italien. Die Karte holt einen aber rasch wieder in die Genfer Realität zurück: Die Preise für die Gerichte und den Wein sind astronomisch. Und was aufgetragen wird, überzeugt erst noch nicht richtig.
Die grünen Spargeln «alla parmigiana» waren vorgekocht und nur unter den Salamander gestellt, bevor sie mit Parmesan-Streifen an einer schweren Sauce mit viel Morcheln und Rahm und erst noch mit einem überflüssigen «perfekten Ei» serviert wurden. Eins-a-Qualität hatte der Thunfisch beim Sashimi mit sizilianischer Salmoriglio-Sauce, aber er lag auf einer zu zitronigen Guacamole und zwischen faden Cherrytomaten. Eher an einen Tomatenrisotto erinnerte der Reis mit lieblos dazu servierten Meeresfrüchten, die sich hauptsächlich als simple Calamari entpuppten. Top-Qualität hatte das auf einer Schieferplatte servierte Entrecôte parisienne an wenig Pfeffersauce, das aber ohne Aufpreis nur mit Gemüse oder (!) Pommes frites zu haben war. Die Auswahl der Desserts ist so kurz wie die Weinkarte lang, das Angebot von offenen Crus klein.
Auf der Terrasse des «Il Vero» mit Panoramablick über Stadt und See fühlt man sich – auch dank dem fröhlichen Service – fast ein wenig wie in Italien. Die Karte holt einen aber rasch wieder in die Genfer Realität zurück: Die Preise für die Gerichte und den Wein sind astronomisch. Und was aufgetragen wird, überzeugt erst noch nicht richtig.
Die grünen Spargeln «alla parmigiana» waren vorgekocht und nur unter den Salamander gestellt, bevor sie mit Parmesan-Streifen an einer schweren Sauce mit viel Morcheln und Rahm und erst noch mit einem überflüssigen «perfekten Ei» serviert wurden. Eins-a-Qualität hatte der Thunfisch beim Sashimi mit sizilianischer Salmoriglio-Sauce, aber er lag auf einer zu zitronigen Guacamole und zwischen faden Cherrytomaten. Eher an einen Tomatenrisotto erinnerte der Reis mit lieblos dazu servierten Meeresfrüchten, die sich hauptsächlich als simple Calamari entpuppten. Top-Qualität hatte das auf einer Schieferplatte servierte Entrecôte parisienne an wenig Pfeffersauce, das aber ohne Aufpreis nur mit Gemüse oder (!) Pommes frites zu haben war. Die Auswahl der Desserts ist so kurz wie die Weinkarte lang, das Angebot von offenen Crus klein.