Hôtel Terminus
Didier de Courten hat 2020 sein Gourmetlokal (19 GaultMillau-Punkte, 2 Michelin-Sterne) geschlossen und konzentriert sich seither nur noch auf sein «Atelier Gourmand». Dafür hat er die Brasserie schlichter eingerichtet, die Terrasse vergrössert und den nach wie vor charmanten Service stark verkleinert. Und eine kleine Revolution gab’s auch: Der zurückhaltende Chef zeigt sich jetzt selbst im Lokal – die einfachere Umgebung bekommt ihm offensichtlich gut. Aber auch die Gäste profitieren, nicht zuletzt von den freundlicheren Preisen: Ein Tagesteller kostet 36, das grosse Abendmenü 120 Franken.
Wir liessen uns überraschen: vom Saiblingscarré an Orangengelee mit zweifarbiger Zucchettibrunoise an Lavendelvinaigrette. Von der Bündner Lachsforelle an einer fantastischen Emulsion von Estragon, Drachenkraut und Verveine. Und von einer exquisiten, mit Holunder aromatisierten Piperade mit weissen und grünen Spargeln sowie Rohschinkenstäbchen. Zum Duo von Gamberi rossi mit Bergamotte gab’s Risotto an traumhafter Bisque, delikat schmeckte der Morchel-Lauch-Raviolo an Gletscherwein-Emulsion, herrlich das Rindsfilet mit Heidelbeeren an Waldmeistersauce.
Die sorgfältig ausgewählten Käse wurden neu auf dem Teller serviert. Wie immer begeisterten die Desserts: eine Pistazien-Himbeer-Joconde an konfiertem Fenchel und Gariguette-Erdbeeren an Mädesüssglace mit Limonenmousse und Basilikum. Insgesamt sind zwar die Zutaten nicht mehr so extravagant, aber die Küche trägt unverkennbar jene Handschrift, die uns in allen Belangen an den früheren DDC erinnert.


Didier de Courten hat 2020 sein Gourmetlokal (19 GaultMillau-Punkte, 2 Michelin-Sterne) geschlossen und konzentriert sich seither nur noch auf sein «Atelier Gourmand». Dafür hat er die Brasserie schlichter eingerichtet, die Terrasse vergrössert und den nach wie vor charmanten Service stark verkleinert. Und eine kleine Revolution gab’s auch: Der zurückhaltende Chef zeigt sich jetzt selbst im Lokal – die einfachere Umgebung bekommt ihm offensichtlich gut. Aber auch die Gäste profitieren, nicht zuletzt von den freundlicheren Preisen: Ein Tagesteller kostet 36, das grosse Abendmenü 120 Franken.
Wir liessen uns überraschen: vom Saiblingscarré an Orangengelee mit zweifarbiger Zucchettibrunoise an Lavendelvinaigrette. Von der Bündner Lachsforelle an einer fantastischen Emulsion von Estragon, Drachenkraut und Verveine. Und von einer exquisiten, mit Holunder aromatisierten Piperade mit weissen und grünen Spargeln sowie Rohschinkenstäbchen. Zum Duo von Gamberi rossi mit Bergamotte gab’s Risotto an traumhafter Bisque, delikat schmeckte der Morchel-Lauch-Raviolo an Gletscherwein-Emulsion, herrlich das Rindsfilet mit Heidelbeeren an Waldmeistersauce.
Die sorgfältig ausgewählten Käse wurden neu auf dem Teller serviert. Wie immer begeisterten die Desserts: eine Pistazien-Himbeer-Joconde an konfiertem Fenchel und Gariguette-Erdbeeren an Mädesüssglace mit Limonenmousse und Basilikum. Insgesamt sind zwar die Zutaten nicht mehr so extravagant, aber die Küche trägt unverkennbar jene Handschrift, die uns in allen Belangen an den früheren DDC erinnert.