Zur Mühle
Die jahrhundertealte «Mühle» mit ihrem gepflegten Garten erinnert im Innern mit ihren verwinkelten Treppen, Stuben, Sälen und Kammern an ein Labyrinth. Erfreulich übersichtlich ist dagegen die Karte von Küchenchefin Barbara Zuber mit einer Handvoll Vorspeisen und Hauptgängen sowie dem Gourmetmenü (sechs Gänge für faire 99 Franken).
Wir starteten mit schottischem Graved Lachs von bester Qualität, aromatisiert mit rauchigem Laphroaig Whisky und serviert mit bunten Salaten. Nach einem Teller mit hervorragendem Pata negra und saftigem Rohschinken folgte ein Signature Dish der Chefin, die wuchtige Essenz aus Kiefernnadeln und Sellerie, fein mit Rahm abgeschmeckt. Gekonntes Handwerk bewies das fein gegarte Filet vom Steinbutt auf Gemüse an leider gar mastiger Sauce. Tadellos war das Zweierlei vom Kölliker Kalb, ein zartes Filet und lang geschmorte Bäggli an würzigem Jus; die flauschigen Brennnessel-Gnocchi dazu aber hätten geschmacksintensiver sein dürfen.
Als gelungene Interpretation der bekannten Wein-Schaumcreme servierte Barbara Zuber einen Sabayon mit Gin, den Schluss machte eine sehr aromatische Trilogie von der Erdbeere. Die interessante Weinkarte mit den vielen Schweizer Crus hebt sich wohltuend vom Mainstream ab.


Die jahrhundertealte «Mühle» mit ihrem gepflegten Garten erinnert im Innern mit ihren verwinkelten Treppen, Stuben, Sälen und Kammern an ein Labyrinth. Erfreulich übersichtlich ist dagegen die Karte von Küchenchefin Barbara Zuber mit einer Handvoll Vorspeisen und Hauptgängen sowie dem Gourmetmenü (sechs Gänge für faire 99 Franken).
Wir starteten mit schottischem Graved Lachs von bester Qualität, aromatisiert mit rauchigem Laphroaig Whisky und serviert mit bunten Salaten. Nach einem Teller mit hervorragendem Pata negra und saftigem Rohschinken folgte ein Signature Dish der Chefin, die wuchtige Essenz aus Kiefernnadeln und Sellerie, fein mit Rahm abgeschmeckt. Gekonntes Handwerk bewies das fein gegarte Filet vom Steinbutt auf Gemüse an leider gar mastiger Sauce. Tadellos war das Zweierlei vom Kölliker Kalb, ein zartes Filet und lang geschmorte Bäggli an würzigem Jus; die flauschigen Brennnessel-Gnocchi dazu aber hätten geschmacksintensiver sein dürfen.
Als gelungene Interpretation der bekannten Wein-Schaumcreme servierte Barbara Zuber einen Sabayon mit Gin, den Schluss machte eine sehr aromatische Trilogie von der Erdbeere. Die interessante Weinkarte mit den vielen Schweizer Crus hebt sich wohltuend vom Mainstream ab.