Rias
Eine One-Man-Show ist das elegante «Rias» zwar nicht, aber doch dreht sich hier fast alles um Hansruedi Nef. Seit fünf Jahren betreibt der Koch mit Ostschweizer Wurzeln mitten im gesichtslosen Agglomerationsgürtel zwischen Stadt und Flughafen das Restaurant als alleiniger Pächter auf konstant hohem Niveau. Und mit Erfolg: Am Mittag herrscht Full House beim Businesslunch, am Abend kann der Chef auf ein treues Stammpublikum zählen.
Wir verzichteten schweren Herzens auf Nefs berühmten Hackbraten und entschieden uns für die knusprigen Walliser Egli an Tartarsauce mit Kartoffeln und etwas fadem Lauch. Die Kalbsbäggli an tiefer Sauce waren butterzart – wen wundert’s, nach zwei Nächten im Schmortopf? Auch nichts zu wünschen übrig liessen der knackige Salat und die Gemüse-Cremesuppe mit Currynote als Vorspeisen.
Die Desserts darf man sich nicht entgehen lassen. Der Gang «Eigentli sötti nöd» entpuppte sich als Sorbet mit frischen Saisonfrüchten. Und beim «Ich weiss nöd was neh» gab’s eine feine Variation von Sauerrahmglace und Toblerone-Mousse mit einem Stück sündigen Schlorzifladen.


Eine One-Man-Show ist das elegante «Rias» zwar nicht, aber doch dreht sich hier fast alles um Hansruedi Nef. Seit fünf Jahren betreibt der Koch mit Ostschweizer Wurzeln mitten im gesichtslosen Agglomerationsgürtel zwischen Stadt und Flughafen das Restaurant als alleiniger Pächter auf konstant hohem Niveau. Und mit Erfolg: Am Mittag herrscht Full House beim Businesslunch, am Abend kann der Chef auf ein treues Stammpublikum zählen.
Wir verzichteten schweren Herzens auf Nefs berühmten Hackbraten und entschieden uns für die knusprigen Walliser Egli an Tartarsauce mit Kartoffeln und etwas fadem Lauch. Die Kalbsbäggli an tiefer Sauce waren butterzart – wen wundert’s, nach zwei Nächten im Schmortopf? Auch nichts zu wünschen übrig liessen der knackige Salat und die Gemüse-Cremesuppe mit Currynote als Vorspeisen.
Die Desserts darf man sich nicht entgehen lassen. Der Gang «Eigentli sötti nöd» entpuppte sich als Sorbet mit frischen Saisonfrüchten. Und beim «Ich weiss nöd was neh» gab’s eine feine Variation von Sauerrahmglace und Toblerone-Mousse mit einem Stück sündigen Schlorzifladen.