Morosani Posthotel
Inhaber Toni Morosani verzichtete auf das Hin und Her zwischen Lockdowns und Öffnungen und schloss sein «Posthotel» mit den verschiedenen Restaurants konsequent ein ganzes Jahr. Umso mehr freute man sich in der stark ausgedünnten Davoser Gastroszene auf die Wiedereröffnung – ganz besonders natürlich aufs Aushängeschild «Pöstli» unter der langjährigen Leitung von Peter Müller.
Und als wäre die Zeit stehen geblieben, trägt der Service die altbekannten Schlachtrösser wie eine gewaltige Platte mit Chateaubriand und Sauce béarnaise durchs Lokal oder zerteilt am Tisch eine ganze Dover Sole mit Sauce hollandaise. Selbst das oft verpönte Tournedos alla Rossini feiert Auferstehung – was in den letzten Jahren verstaubt wirkte, scheint aktuell fast schon wieder kühn.
So geniesst man zum Beispiel zuerst als lokale Spezialität einen elegant angerichteten und mit einem Wachtelei gekrönten Hirschcarpaccio mit dezentem Raucharoma, abgerundet mit einer Avocado und perfekt gewürzt mit Savora-Senf-Sauce. Oder ganz klassisch zwei dicke Scheiben samtzarter Gänseleber mit der süss-sauren Note eines Cox-Orange-Apfel-Ragouts. Gar süsslich schmeckt dagegen der Risotto mit Granatapfel zum fein gebratenen Wolfsbarsch, kombiniert mit Winterspinat und exotisch gewürzt mit Tandoori Masala. Ganz von hier ist dagegen das ausgezeichnete Kalbsgeschnetzelte mit Rösti.
Bei den Desserts überzeugt die etwas wässerige Crème brûlée weniger als Müllers bekannte Valrhona-Schokolade-Komposition, bei der er gekonnt mit verschiedenen Texturen spielt.


Inhaber Toni Morosani verzichtete auf das Hin und Her zwischen Lockdowns und Öffnungen und schloss sein «Posthotel» mit den verschiedenen Restaurants konsequent ein ganzes Jahr. Umso mehr freute man sich in der stark ausgedünnten Davoser Gastroszene auf die Wiedereröffnung – ganz besonders natürlich aufs Aushängeschild «Pöstli» unter der langjährigen Leitung von Peter Müller.
Und als wäre die Zeit stehen geblieben, trägt der Service die altbekannten Schlachtrösser wie eine gewaltige Platte mit Chateaubriand und Sauce béarnaise durchs Lokal oder zerteilt am Tisch eine ganze Dover Sole mit Sauce hollandaise. Selbst das oft verpönte Tournedos alla Rossini feiert Auferstehung – was in den letzten Jahren verstaubt wirkte, scheint aktuell fast schon wieder kühn.
So geniesst man zum Beispiel zuerst als lokale Spezialität einen elegant angerichteten und mit einem Wachtelei gekrönten Hirschcarpaccio mit dezentem Raucharoma, abgerundet mit einer Avocado und perfekt gewürzt mit Savora-Senf-Sauce. Oder ganz klassisch zwei dicke Scheiben samtzarter Gänseleber mit der süss-sauren Note eines Cox-Orange-Apfel-Ragouts. Gar süsslich schmeckt dagegen der Risotto mit Granatapfel zum fein gebratenen Wolfsbarsch, kombiniert mit Winterspinat und exotisch gewürzt mit Tandoori Masala. Ganz von hier ist dagegen das ausgezeichnete Kalbsgeschnetzelte mit Rösti.
Bei den Desserts überzeugt die etwas wässerige Crème brûlée weniger als Müllers bekannte Valrhona-Schokolade-Komposition, bei der er gekonnt mit verschiedenen Texturen spielt.