Deltapark Vitalresort
Wie immer feuerwerkte Chef Stefan Prieler im Gourmetlokal des Wellnesshotels am Thunersee schon bei den Amuse-bouches: auf dem heissen Stein gebräuntes Brot mit Rindstatar, kleinen Nordseekrabben und geriebenem Rindsmark. Zu Ostern passende Porzellaneier, gefüllt mit Spareribs, Kartoffelmousse und Hollandaise. Eine tolle Variation vom Stör an intensiv grünem Bohnenjus. Ein witziges, mit Schweinerippchen gefülltes Gipfeli mit Gemüsesud und flambiert mit Calvados. Ein würziger Shot von Gerstensuppenessenz. Und warmes Kartoffelbrot mit Chorizo- und Bündnerfleisch-Butter.
Das hohe Level hielt der Chef auch im Gourmetmenü (vier bis sechs Gänge). Da servierten die ausgesprochen freundlichen Mitarbeitenden eine Variation von geräucherter Rande, Petersilienwurzel und warmem Sanglée des Couardise (Rotschmierkäse aus dem Jura). Dann eine ausgezeichnete Jakobsmuschel mit gebratenem und geräuchertem Topinambur an sanftem Espuma. Einen verblüffenden Gang mit Forelle in Kombination mit gebackenem Blumenkohl, Mandelsplittern und Himbeerschaum. Im Hauptgang gefiel das «Duo vom Lamm»: Entrecote mit Kräuterkruste in Paprikajus; und ein Bratwürstchen, das am Tisch auf einem kleinen Holzkohlegrill seinen Finish erhielt. Fürs Highlight aber sorgte das raffinierte und superzarte Stubenküken «en vessie»: Brust- und Schenkel wurden in einer Schweinsblase verpackt gekocht; die Schenkel dann mit gefrorener und geraffelter Leber, die Brust mit vielen Kräutern serviert.
Statt dem verlockenden Dessert aus Birne, Schokolade und Zwetschge begnügten wir uns mit dem Candy-Buffet, das beladen mit Patisserien, Pralinen und Lollipops angerollt wird. Die Weinkarte ist gut dotiert.
PS: Stefan Prieler kocht gut, aber selten. Öffnungszeiten unbedingt checken.


Wie immer feuerwerkte Chef Stefan Prieler im Gourmetlokal des Wellnesshotels am Thunersee schon bei den Amuse-bouches: auf dem heissen Stein gebräuntes Brot mit Rindstatar, kleinen Nordseekrabben und geriebenem Rindsmark. Zu Ostern passende Porzellaneier, gefüllt mit Spareribs, Kartoffelmousse und Hollandaise. Eine tolle Variation vom Stör an intensiv grünem Bohnenjus. Ein witziges, mit Schweinerippchen gefülltes Gipfeli mit Gemüsesud und flambiert mit Calvados. Ein würziger Shot von Gerstensuppenessenz. Und warmes Kartoffelbrot mit Chorizo- und Bündnerfleisch-Butter.
Das hohe Level hielt der Chef auch im Gourmetmenü (vier bis sechs Gänge). Da servierten die ausgesprochen freundlichen Mitarbeitenden eine Variation von geräucherter Rande, Petersilienwurzel und warmem Sanglée des Couardise (Rotschmierkäse aus dem Jura). Dann eine ausgezeichnete Jakobsmuschel mit gebratenem und geräuchertem Topinambur an sanftem Espuma. Einen verblüffenden Gang mit Forelle in Kombination mit gebackenem Blumenkohl, Mandelsplittern und Himbeerschaum. Im Hauptgang gefiel das «Duo vom Lamm»: Entrecote mit Kräuterkruste in Paprikajus; und ein Bratwürstchen, das am Tisch auf einem kleinen Holzkohlegrill seinen Finish erhielt. Fürs Highlight aber sorgte das raffinierte und superzarte Stubenküken «en vessie»: Brust- und Schenkel wurden in einer Schweinsblase verpackt gekocht; die Schenkel dann mit gefrorener und geraffelter Leber, die Brust mit vielen Kräutern serviert.
Statt dem verlockenden Dessert aus Birne, Schokolade und Zwetschge begnügten wir uns mit dem Candy-Buffet, das beladen mit Patisserien, Pralinen und Lollipops angerollt wird. Die Weinkarte ist gut dotiert.
PS: Stefan Prieler kocht gut, aber selten. Öffnungszeiten unbedingt checken.