Barz
Auch nach dem Abschied von Marco Blumer bleibt das «Barz» seinem Stil treu: naturnah, produktebewusst, regional – regional bedeutet hier allerdings den ganzen Alpenraum. Dafür sorgt Markus Schenk, auch wenn er mit dem «Corso» noch ein zweites Lokal in der Stadt betreibt.
Wir starten mit einem Tatar vom Weiderind – solider Standard und mit eingelegten Radieschenscheiben und Zwiebelringen manierlich zurechtgemacht; ins «Barz» passt gut, dass dazu nicht Toast, sondern eine herzhafte Scheibe von getoastetem Pane Bajazzo gereicht wird. Ehrlich ist auch das gebeizte Lachsforellenfilet mit Salat und geröstetem Buchweizen für den Biss. Gefällig sind hier seit jeher die Gnocchi, eher gross kalibriert und fluffig; diesmal werden sie auf Alp-Sbrinz-Creme und knusprigem Speck serviert. Die gebratenen Medaillons vom Schweizer Weiderind im Hauptgang begleitet knackiges, im Ofen wohl noch leicht angetrocknetes Gemüse mit Selleriecreme.
Die dunkle Mousse von Felchlin-Schokolade gewinnt keinen Schönheitspreis, überzeugt aber mit viel Aroma und durch den Kontrast mit eingelegten Beeren. Gut schmeckt auch der gestockte Rahm mit frischen Erdbeeren und Dinkelknusper. Das Wein-Angebot im gekonnt aufgefrischten Lokal und auf der Terrasse mitten in der St. Galler Restaurantmeile ist so überdurchschnittlich wie die Sachkenntnis von Michele Rauzi im Service.


Auch nach dem Abschied von Marco Blumer bleibt das «Barz» seinem Stil treu: naturnah, produktebewusst, regional – regional bedeutet hier allerdings den ganzen Alpenraum. Dafür sorgt Markus Schenk, auch wenn er mit dem «Corso» noch ein zweites Lokal in der Stadt betreibt.
Wir starten mit einem Tatar vom Weiderind – solider Standard und mit eingelegten Radieschenscheiben und Zwiebelringen manierlich zurechtgemacht; ins «Barz» passt gut, dass dazu nicht Toast, sondern eine herzhafte Scheibe von getoastetem Pane Bajazzo gereicht wird. Ehrlich ist auch das gebeizte Lachsforellenfilet mit Salat und geröstetem Buchweizen für den Biss. Gefällig sind hier seit jeher die Gnocchi, eher gross kalibriert und fluffig; diesmal werden sie auf Alp-Sbrinz-Creme und knusprigem Speck serviert. Die gebratenen Medaillons vom Schweizer Weiderind im Hauptgang begleitet knackiges, im Ofen wohl noch leicht angetrocknetes Gemüse mit Selleriecreme.
Die dunkle Mousse von Felchlin-Schokolade gewinnt keinen Schönheitspreis, überzeugt aber mit viel Aroma und durch den Kontrast mit eingelegten Beeren. Gut schmeckt auch der gestockte Rahm mit frischen Erdbeeren und Dinkelknusper. Das Wein-Angebot im gekonnt aufgefrischten Lokal und auf der Terrasse mitten in der St. Galler Restaurantmeile ist so überdurchschnittlich wie die Sachkenntnis von Michele Rauzi im Service.