Albrun
Eigentlich wollte der talentierte Mario Inderschmitten 2022 sein Heimatdorf Binn verlassen und das Hotel Albrun verkaufen. Genügend geeignete Mitarbeitende für eine Pension in einem abgelegenen Walliser Seitental zu finden, schien unmöglich. Überraschend hat er sich jetzt entschieden, den Familienbetrieb mit seiner Frau Laetitia weiterzuführen. Und wir freuen uns sehr. Zwar hat der Chef in Zeiten des Personalmangels die Karte ausgedünnt, aber das Gebotene hat immer noch Klasse.
Wir starteten mit einem erfrischenden Salat an Erdbeerdressing, aufgepeppt mit Spargeln, karamellisierten Baumnüssen und Radieschen. Schön austariert war die Bärlauchsuppe, serviert mit würziger Hirschwurst. Etwas weniger überzeugte der nächste Gang: Bei der geflämmten Lachsforelle mit Cashewnuss- und Gurkencreme sorgten die vielen einheimischen Kräuter für eine unangenehme Bitternote. Und der saftige Walliser Alpen-Zander mit knuspriger Haut und hervorragendem Safranschaum hätte eine bessere Beilage als das verkochte Gemüse verdient.
Fabelhaft war dafür beim Dessert das «Süsse Binner Gestein»: ein erstklassiges Sauerampfersorbet, eine Aprikosencreme, ein hausgemachtes Biskuit und mit Absinth gefüllte Zuckerkristalle. Herzlicher, unaufgeregter Service, schöne Walliser Crus.
Eigentlich wollte der talentierte Mario Inderschmitten 2022 sein Heimatdorf Binn verlassen und das Hotel Albrun verkaufen. Genügend geeignete Mitarbeitende für eine Pension in einem abgelegenen Walliser Seitental zu finden, schien unmöglich. Überraschend hat er sich jetzt entschieden, den Familienbetrieb mit seiner Frau Laetitia weiterzuführen. Und wir freuen uns sehr. Zwar hat der Chef in Zeiten des Personalmangels die Karte ausgedünnt, aber das Gebotene hat immer noch Klasse.
Wir starteten mit einem erfrischenden Salat an Erdbeerdressing, aufgepeppt mit Spargeln, karamellisierten Baumnüssen und Radieschen. Schön austariert war die Bärlauchsuppe, serviert mit würziger Hirschwurst. Etwas weniger überzeugte der nächste Gang: Bei der geflämmten Lachsforelle mit Cashewnuss- und Gurkencreme sorgten die vielen einheimischen Kräuter für eine unangenehme Bitternote. Und der saftige Walliser Alpen-Zander mit knuspriger Haut und hervorragendem Safranschaum hätte eine bessere Beilage als das verkochte Gemüse verdient.
Fabelhaft war dafür beim Dessert das «Süsse Binner Gestein»: ein erstklassiges Sauerampfersorbet, eine Aprikosencreme, ein hausgemachtes Biskuit und mit Absinth gefüllte Zuckerkristalle. Herzlicher, unaufgeregter Service, schöne Walliser Crus.