Der Keller auf 2230 Metern über Meer. Der Schweizer Wein hat eine neue Botschaft: @Paradise auf Findeln, 2230 Meter über Meer, natürlich mit freier Sicht aufs Matterhorn. Im Keller liegt, was bei GaultMillau unter «Die 150 Schweizer Winzer» gelistet ist. Das Wallis ist auf dem Berg mit drei Ausnahme-Winzerinnen vertreten: Marie-Thérèse Chappaz aus Fully («Ikone des Schweizer Weins», Mitte), Sandrine Caloz aus Miège (GaultMillaus «Rookie des Jahres 2020», rechts) und Valentina Andrei («Rookie des Jahres 2018», links).

Tapas Selection, Pita Brot, Oliven, Frischkäse, Gemüse Tempura, Kurkuma Hummus, Spiced Rüebli Süppchen mit Ingwer, Pata Negra, Sausage

Tapas Selection! Pita, Gemüse Tempura und vieles mehr.

Spicy Alpen Egli Hotpot

Spicy: Alpen Egli Hotpot.

Lamacun, Hackfleisch auf Fladenbrot mit Limettensauerrahm und grünem Tabasco

Lahmacun: Hackfleisch auf Fladenbrot mit Limettensauerrahm

Drei Frauen, drei Geschichten. Marie-Thérèse Chappaz ist promovierte Önologin und Vollblutwinzerin, Pionierin und längst über die Landesgrenze hinaus bekannt. Vor allem ihre Süssweine sind zum Niederknien gut und haben Weltklasse-Niveau. Sie sind wegen ihrer beschränkten Menge kaum mehr zu kriegen; glücklicherweise liegen ein paar Flaschen im «@Paradise»-Keller. Sandrine Caloz arbeitet in dritter Generation auf der Domaine ihrer Familie, betreibt einen sehr naturfreundlichen Weinbau, begegnet den Ressourcen mit viel Respekt. In ihrem Weinberg weiden Schafe aus dem Lötschental, die den Boden natürlich düngen. Die Weine der «Bio-Winzerin des Jahres 2019» sind dynamisch und vielschichtig. Valentina Andrei kam 2003 aus Rumänien in die Schweiz, arbeitete erst als Au-pair im Jura, verliebte sich in den Walliser Wein und schrieb sich in Chagnins VD für ein umfassendes Studium ein. Sie schloss mit einem Glanzresultat ab. Geny Hess jun., der Präsident der GaultMillau-Weinjury: «Ihre Weine sind enorm tiefgründig, authentisch, von grosser Eleganz.»

Willkommen im Paradies. «@Paradise» auf Findeln ist ein spannendes Projekt und die unbekümmert-jugendliche «Filiale» von «Chez Vrony» ein paar Höhenmeter tiefer. Vrony und Max Cotting-Julen haben die Bergbeiz mit toller Sonnenterrasse nach dem Weggang von Gaston Zeiter (neu: «Zum Zähringer», Bern) renoviert und das Konzept neu geschrieben: Die besten Schweizer Weine im Keller, jugendlich-freche Gerichte auf der Karte. Also gibt es zur Petite Arvine von Sandrine Caloz Pita-Brot und Spices Rüeblisüppchen, zu einem Syrah von Valentina Andrei Lahmacun (Hackfleisch auf Fladenbrot mit Limettensauerrahm) und zum genialen Marsanne Gran Noble von Marie-Thérèse Chappaz einen «Paradise-Schmarrn» mit Zwetschgen, Zimt, Schokosauce und Vanilleeis. Gastgeber sind zwei, die man kennt: Ex-Weltcupfahrer Elia Zurbriggen und seine Frau Loredana, zuvor der Liebling aller «Chez Vrony»-Stammgäste.

 

>> www.paradisezermatt.ch